09. Februar 2017 | Donnerstag 18:00 Uhr
Veranstaltung mit Herrn Jochen Homann
Präsident der Bundesnetzagentur Bonn
Thema: “Wettbewerbsentwicklung und Verbraucherschutz in der digitalen Welt”
Ort: Stahl-Zentrum Düsseldorf [Anfahrt]
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Lebenslauf
Jochen Homann ist seit 1. März 2012 Präsident der Bundesnetzagentur in Bonn.
Davor war er als beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie für die Energie,- Außenwirtschafts- und Technologiepolitik zuständig. 2006 bis 2008 war er Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik. Zuvor hat er das außenwirtschaftspolitische Grundsatzreferat sowie das Referat “Wirtschafts- und strukturpolitische Forschung” geleitet. Von 1991 bis 2001 leitete er im Bundeskanzleramt das Grundsatzreferat in der Abteilung Wirtschafts- und Finanzpolitik und war zuvor “Redenschreiber” von Bundesminister Dr. Haussmann und Bundesminister Dr. Bangemann im Bundesministerium für Wirtschaft. -
Presseschau
Bundesnetzagentur zieht eine Million gefährliche Produkte aus dem Verkehr
Die Digitalisierung hinterlässt auch bei der Bundesnetzagentur, Bonn, deutliche Spuren. Allein in 2016 zog die Agentur rund eine Million gefährliche Produkte aus dem Verkehr, darunter Puppen, die Kindern Werbung anpreisen oder mit Kameras bestückte Rauchmelder. Mit diesen sichergestellten Produkten will die Agentur nach Aussage ihres Präsidenten Jochen Homann bei einer Veranstaltung der Wirtschaftspolitischen Vereinigung (WPV), Düsseldorf, eine Wanderausstellung bestreiten, mit der er hofft, möglichst viele Verbraucher über die möglichen Gefahren bei Käufen aufzuklären.
Zur Verbraucheraufklärung hat die Agentur auch eine kostenlose App entwickelt, mit deren Hilfe die tatsächlichen Übertragungsraten der Internetprovider überprüft werden können. Erste Ergebnisse der Auswertungen will die Agentur im April veröffentlichen. Weitere Themen des Vortrags und der anschliessenden lebhaften Diskussion waren die Netzstabilität und Ausbau der Stromtrassen sowie die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene. Homann wies auf die umfangreichen und wachsenden Aufgaben seiner Behörde hin, die an 40 Standorten mit 2400 Vollzeitkräften zwar gut unterwegs sei, im Hinblick auf die zunehmenden Regulierungsaufgaben eine deutliche Verstärkung aber gut gebrauchen könne.
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Fotos